96 Hours
Filmhandlung:
http://de.wikipedia.org/wiki/96_Hours
Meinung:
Mich wundert es, das dieser Film "nur" eine FSK 16 erhalten hat, zumal er in einigen Kritiken als Abklatsch von "ein Mann sieht Rot" abgestempelt wurde.
Besonders in Österreich wird er als Anleitung zum foltern gesehen und mehr nicht. Gerade die Österreicher, die es mit Gewaltdarstellung nicht so eng sehen, lästern über diesen doch nachvollziehbaren Film.
Ich für meinen Teil kann den Hauptakteur voll verstehen und würde sicher ebenso handeln, denn wenn man sich in Deutschland auf den Staat verläßt, ist man verlassen!!

Am Anfang wird der Vater als Verlierer dargestellt und seine zurückhaltende Art unterstreicht dies noch.
Aber seine Tochter liebt er über alles (ein Gefühl was die "von der Leyen" NICHT kennt) und so tut er das einzig richtige, er handelt selbst und diejenigen die dabei auf der Strecke bleiben, sind ohnehin nur Verbrecher und schließlich bedeutet ihm seine Tochter mehr, als alles andere.
Der Film beginnt schon in einer frühen Phase spannend zu werden, was dann bis zum Schluß anhält. Die Actionszenen sind recht rasant und in den Kämpfen geht es einzig darum, den Feind schnell und effektiv auszuschalten. Bryan Mills (Liam Neeson), der Vater der Tochter nimmt hier keinerlei Rücksicht und geht schonungslos und ohne Gnade vor.
Was diesen Film von andern "Rachefilme" abhebt ist, das hier der Vater den Entführern kein Geld anbietet oder um Gnade winselt, sondern diesen direkt zu verstehen gibt, entweder meine Tochter oder erbitterten Krieg.
Dieser Krieg, einer gegen den Rest erweckte bei mir nie das Gefühl, das es übertrieben sei, denn immer blieb alles im Rahmen des Machbaren.
Liam Neeson spielt seine Rolle einfach fantastisch und sehr glaubwürdig.
Fazit:
Ein rasanter und spannender Actionthriller, den man sich immer wieder gerne anschaut. Somit gibt es eine klare Kaufempfehlung.