Daylight
Filmhandlung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Daylight
Meinung:
Ja, der Film hat einige sehr gut gemachte Effekte, aber zu einem gutem Film gehört noch etwas mehr.
Die Story an sich war in Ordnung, wenngleich auch diese ein paar Schwächen hat, wie z.B. der Transport der drei LKWs mit der explosiven Ladung durch einen Tunnel, sowas kann es auch nur im Film geben.
Ich will jetzt auch nicht anfangen, unlogische Szenen aufzuzählen, da diese nicht das eigentliche Problem des Filmes sind. Was diesen Film nicht sonderlich interessant macht ist, das Stallone hier im Grunde keine Darsteller neben sich bräuchte. Er macht nicht nur alles allein in dem Film, es ist auch die Gruppe der Überlebenden, welche zum einen fast nur aus unsympathischen Figuren bestand und zum anderen die Personen in der Gruppe fast völlig unscheinbar im Hintergrund blieben. So erhielt man nie die Möglichkeit, einen oder mehrere aus der Gruppe mitfühlend ins Herz zu schließen. Der Wachmann/Polizist war im Grunde der Einzige, der einem was bedeutet hat, nur dieser verließ ja die Gruppe unfreiwillig.
Auf der einen Seite schickt man Stallone in den Tunnel, auf der anderen Seite gibt man ihm keine Zeit und leitet Maßnahmen ein, die der Rettung der Eingeschlossenen entgegen wirken.
Raus hatten sie eine Möglichkeit gefunden, eine die man hätte kennen müßen und so hätte man auf diesem Weg Retter schicken können.
Einige Szenen sind sicher recht dramatisch, aber Spannung kam eigentlich nie richtig auf.
Das Gekreische der Gruppe ist auch etwas, was einem bald auf die Nerven geht. Gut, sie bräuchten ja nicht so diszipliniert wie ein Japaner sein, aber sie hätten sich doch viel früher beruhigen können, oder generell etwas mäßigen.

Fazit:
Die Ein-Mann-Show paßt zu "Rambo", aber nicht zu so einem Film!