Cyberjack
Filmhandlung:
Der alkoholabhängige Ex-Cop Nick James jobbt als Hausmeister bei einem Cyberkonzern, der einen Bio-Virus hergestellt hat, mit dem man Computer gegen jegliche Viren "impfen" könnte. Eines Nachts dringt eine Terrorgruppe, angeführt vom Superverbrecher Nassim Zef, der einst für den Tod von Nicks Partnerin verantwortlich war, in die Firma ein und nimmt die Belegschaft als Geiseln. Nur Nick bleibt unerkannt, verrichtet pflichtgemäß seinen Hausmeisterjob und räumt auf.
Meinung:
Eines gleich vorweg. Der Film hat recht viele Parallelen zu dem Film Stirb langsam mit Bruce Willis, welcher mir um einiges besser gefällt.
Dieser Film hier spielt in der Zukunft, wovon man aber nicht viel merkt. Er verläuft sehr geradlinig und Spannungsmomente gibt es keine.
Woran liegt das:
Zum einen verhalten sich die Diebe sehr naiv und abgesehen von deren Anführer besitzen sie auch wenig Ausstrahlung
Zum anderen kommt Nick (M. Dudikoff), der im überfallenen Labor als Hausmeister angestellt ist, nicht weit genug über diese Rolle hinaus.
Zwar war er mal Polizist, aber er bleibt in seinen ganzen Aktionen sehr einfach und bietet nicht annähernd die Ausstrahlung und kämpferische Leistung von B. Willis in dem vergleichbaren und oben genannten Film.
Es ist einfach so, das man keine Spannungsmomente vorfindet und Nick (M. Dudikoff) nie in Bedrängnis kommt und die Gegner einem nach dem anderen ohne große Probleme ausschaltet.
Hinzu kommt noch, daß sich die Polizei sehr dumm und unlogisch verhält.
Die Szene gegen Ende des Films, wo der Anführer der Diebe die Polizisten mit Blitzen angreift, die aus seinen Augen kommen, paßt total nicht in den Film.
Die Actionszenen sind in der Regel sehr kurz und überwiegend wird ohnehin nur geschossen, mit wenig Effekt und Wirkung.
Fazit:
Sicher kann man den Film anschauen, aber diejenigen welche den anderen Film kennen, werden ohne Frage enttäuscht sein.
Bei dem Film hätte eine FSK von 16 absolut gereicht!